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08.04.2025 PM

Steht die Schulzentralisierung in Marxzell erneut zur Diskussion?


2022 beschloss der Marxzeller Gemeinderat nach ausführlichen und kontroversen Diskussion mit einer deutlichen Mehrheit, durch eine namentliche Abstimmung, die Zentralisierung der Marxzeller Grundschule und damit eine Schließung der Außenstellen Schielberg und Burbach. Schon damals war nicht jeder glücklich mit dem Ausgang der Abstimmung. Durch die Zentralisierung werden mehrere Aspekte angestrebt. Als erstes wird damit die ab 2026 geforderte Ganztagsbetreuung mit Mensa realisiert. Aber auch die Aspekte der Vertretungssituation und der Umsetzbarkeit von gemeinsamen Projekten sollen ein Gewinn im Sinne der Bildung und eine Unterstützung auf dem Weg des Zusammenwachsens der Ortsteile darstellen.


Der Beschluss zog weitere Beschlüsse nach sich, so dass wir heute einen Bebauungsplan für die Schulzentralisierung haben. All diese Planungen haben auch schon nicht unbeträchtliche Summen an Geld gekostet. Auch die Gesetzesausführung im Dezember 2022, dass nicht an allen Schulstandorten eine Mensa gefordert ist, veranlasste Keinen, das Geplante neu zu thematisieren und ggfs. Planungsgelder einzusparen.

Jetzt im März 2025, nachdem der Gemeinderat neu verteilte Mehrheiten besitzt, wünschen OV Becht und OV Mäurer eine nochmalige Diskussion und bemängeln, dass die Ortschaftsräte nicht gehört wurden. 

Auf der letzten Ortschaftsratsitzung in Schielberg führte Schulleiterin Fr. Steppe ausführlich aus, dass sie auch in den Außenstellen ihrem Bildungsauftrag unter Aufbringung von hohem zeitlichen und organisatorischem Aufwand nachkomme, dass sie aber in Zukunft ein Einbeziehung in alle schulischen Projekte nicht sicher gewährleisten könne, da der Aufwand nicht immer zu realisieren sei. Des weiteren führte sie die schwierige Situation der Vertretung bei Lehrerausfall aus.

OV Becht stellte die Argumente „kurze Beine – kurze Wege“ und die Kostenersparnis in den Vordergrund, wenn man auf die Zentralisierung doch verzichten würde und wollte wie er sagte ‚die Schule nicht kampflos verhökern‘.

„Kurze Beine – kurze Wege“ gilt auch jetzt nur für 50% der Kinder aus Schielberg und Burbach. Die anderen fahren auch jetzt! Wen es trifft ist abhängig von der guten Planung der Eltern. 


Sollten die Argumente ernst gemeint sein, dann doch bitte für ALLE Kinder! Jeder bleibt in seinem Ortsteil („Kurze Beine – kurze Wege“): Unterricht klassenübergreifend und wir sparen das Geld für den neuen Bus, samt Fahrer.


Wir von Marxzellplus glauben, das ist keine Lösung! Die Bildung unserer Kinder sollte unsere höchste Priorität sein. Zentralisierung um Unterrichtsausfall zu vermeiden! Tolle gemeinsame Projekte (schließlich sind wir Unesco-Schule).

Und ein Zusammenwachsen fördern!

Zur Wohle unserer Kinder sollten wir nicht aus Angst, dass unsere Schule verhökert wird, Kompromisse im Bereich der Bildung und Sozialkompetenz eingehen.

Die Bildung unserer Kinder ist unsere Zukunft!

Die Tatsache, dass bei allen 3 Ortschaftsratsitzungen die Besucherzahl sehr überschaubar waren als das Thema diskutiert wurde, zeigt wohl auch eher eine Zustimmung als Ablehnung durch die Bevölkerung


24.03.2025 Beschluss Haushalt 2025 

Sitzung Gemeinderat

Beratung und Beschlussfassung über den

a) den Haushaltsplan und die Haushaltssatzung 2025 der Gemeinde Marxzell

b) die Finanzplanung 2025 der Gemeinde Marxzell

c) den Wirtschaftsplan 2025 des Eigenbetriebs „Wasserwerk“


Beschlussvorlage GR; HH Beratung Beschlüsse;  Haushaltsplan 2025; 

Haushaltsrede (BM Eisele); Haushaltsrede (Marxzellplus)