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Rückblick 2024 - Sammlung der Beiträge aus 2024

31.03.2024 PM

Bewerber von Marxzellplus für die Kommunalwahlen 2024 stehen fest. 

Marxzellplus hat die Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2024 nominiert.

Auf der Liste der Unabhängigen Wählervereinigung finden sich in gewählter Reihenfolge:


Für den Ortsteil Pfaffenrot:

  • Angelika Obreiter-Ochs (Technische Angestellte)
  • Melanie Glaser (Buchhalterin)
  • Peter Ziegler (Dipl. Kaufmann)
  • Reiner Schottmüller (Industriemechaniker)
  • Claudia Würz (Leiterin Rechnungswesen)

Für den Ortsteil Schielberg:

  • Dr. Christine Kobelt de la Roi (Tierärztin)
  • Gerhard Wacker (Dipl. Informatiker i. R.)
  • Olaf de la Roi (Tierpflegemeister)
  • Gudrun Sahrbacher (Bankkauffrau)

Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind auch für die Ortschaftsratswahlen ihres Wohnortes benannt.

18.03.2024 M+

Haushaltsrede 2024

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Eisele,

liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

Situativ fällt die Haushaltsrede unserer Fraktion in diesem Jahr kürzer aus, als in den vergangenen Jahren.

Als Frau Bürgermeisterin Eisele Ende letzten Jahres den Entwurf des Haushaltsplanes 2024 eingebracht hat, verkündete diese als gute Nachricht ein Plus im Zahlenwerk.

Vorsichtiger argumentierte damals der Kämmerer. Bei der Rangfolge der kommunalen Aufgabenerfüllung hatte er zunächst die gemeindlichen Pflichtaufgaben wie zum Beispiel Aufwendungen für die Schule, die Kindergärten, Prüfpflichten und die Feuerwehr eingepflegt. Darüber und über die freiwilligen Aufgaben, wie zum Beispiel die Gemeindehallen, Kultur, Vereinsförderung etc. wurde in der  nachfolgenden Haushaltsklausur beraten. Das Ergebnis liegt uns heute zur Beschlussfassung vor.

Um es vorweg zu nehmen, die Fraktion Marxzellplus stimmt dem Zahlenwerk zu.

Vorgesehen sind als größte Investitionen, ein neues Dach für die Carl-Benz-Halle in Pfaffenrot, der Umbau des Gymnastiksaals beim Kindergarten Burbach und die  Beschaffung eines neuen Schulbusses.

Soweit in diesem Jahr – Was kommt in den nächsten Jahren auf uns zu?

Eine kleine Auswahl: Marode Straßen, zu wenige Kindergartenplätze.

Es steht primär an: Kindergartenneubau in Burbach, Schulerweiterung/Zentralisierung in Pfaffenrot, der Um- oder Neubau des Feuerwehrhauses in Pfaffenrot.

Das ist das, was mit Millionenbeträgen in den nächsten Jahren auf die Gemeinde Marxzell zukommen wird. Die in Zukunft erforderlichen Mittel, die von nachfolgenden Generationen getragen werden müssen, werden erdrückend sein.

Es müssen deshalb dringend Änderungen insbesondere auf der Ausgabenseite unserer Kommune vorgenommen. Möglichkeiten dazu gäbe es. Wir müssen es nur wollen, viele Alternativen gibt es nicht.

Herzlichen Dank an den Kämmerer Jürgen Germann; Herrn Ockenfuss und alle die an der Erstellung des Haushaltsplanes 2024 mitgewirkt haben.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


15.03.2024 M+

Einladung zur Nach-Nominierung zur Kommunalwahl 2024


Marxzellplus wird für die am 9. Juni 2024 stattfindenden Kommunalwahlen Kandidaten benennen. 

Die Nach-Nominierungsveranstaltung der Unabhängigen  Wählervereinigung  findet am

 Donnerstag. 21.03.2024, 19.00 Uhr  in der Sportgaststätte, Im Windeck, Am Windeck 7, Burbach statt.

Dazu laden wir unsere Mitglieder herzlich ein.


05.03.2024 PM

Norbert Waas scheidet bei Marxzellplus aus


Der  bisherige Vorsitzende von Marxzellplus und Vorsitzende der Gemeinderatsfraktion hat am vergangenen Wochenende aus persönlichen Gründen seinen Austritt bei der Unabhängigen Wählervereinigung erklärt.

Sein Mandat als Gemeinderat werde er als „Unabhängiger“ weiter ausüben.


25.02.2024 M+

Einladung zur Nominierungsveranstaltung Kommunalwahl 2024


Marxzellplus wird für die am 9. Juni 2024 stattfindenden Kommunalwahlen Kandidaten benennen. 

Die Nominierungsveranstaltung der Unabhängigen  Wählervereinigung  findet am

Donnerstag. 14.03.2024, 19.00 Uhr  im Pavillon beim Rathaus Marxzell-Pfaffenrot statt.

Dazu laden wir unsere Mitglieder herzlich ein.


14.02.2024 M+

Feuerwehrhaus Pfaffenrot weist erhebliche Mängel auf


Sie retten, bergen, löschen, schützen – unsere Feuerwehren.

Aber tut unsere Gemeinde auch genug, um die ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen unserer Feuerwehr selbst vor Gefährdung zu schützen?

Diese Frage tut sich auf, wenn man die Feststellungen der Unfallkasse Baden-Württemberg in deren Bericht vom 25. Januar 2024 zur Begehung des Feuerwehrhauses in Marxzell-Pfaffenrot liest.

Auf Hinweis aus Feuerwehrkreisen hatte unser Fraktionsmitglied Wolfgang Obreiter, mit Unterstützung aus der Gemeinderatsfraktion,  am 6. November 2023 Marxzells Bürgermeisterin Sabrina Eisele auf im Feuerwehrhaus Pfaffenrot offensichtlich vorhandene Defizite hingewiesen. Obreiter hatte dabei auch die jetzt stattgefundene Begehung des Feuerwehrhauses in Pfaffenrot durch die Unfallkasse angeregt. Dem war die Bürgermeisterin nachgekommen.

Bei der danach am 18. Januar 2024 stattgefundenen Besichtigung ist festgestellt worden, dass „Stand von Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene sowie sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse“ in der Feuerwehreinrichtung Pfaffenrot aktuell nur eingeschränkt erfüllt werden.

So bestehen Unfallgefahren durch bewegte Fahrzeuge, es herrsche „Begegnungsverkehr“ mit entsprechenden Kollision- Anstoß- und Quetschgefahren.

Die Mindestabmessungen der Fahrzeugstellplätze sind unterschritten.

Für weibliche Feuerwehrangehörige gibt es keine getrennte Umkleidebereiche. Nutzbare Duschmöglichkeiten fehlen ebenso wie ausgewiesene PKW-Parkmöglichkeiten für Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Für das Feuerwehrhaus bestehe zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Feuerwehrangehörigen mittelfristig Handlungsbedarf.

Gesetzlich ergebe sich dies auch aus der Anpassungs- und Verbesserungspflicht nach dem Arbeitsschutzgesetz auch für „Alt-Arbeitsstätten“ deren „Bestandsschutzregelung“ zum 31.12.2020 ausgelaufen ist.

Zeitnah soll geklärt werden, ob eine Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses Pfaffenrot realistisch und zielführend sei oder eher eine Neubaulösung in Frage kommt.

Auch von Seiten der Gemeindeverwaltung sei die Notwendigkeit für bautechnische Verbesserungsmaßnahmen   erkannt und im Feuerwehrbedarfsplan dokumentiert worden. 

Die ersten Schritte sollen dafür im Jahr 2025 auf den Weg gebracht werden.

Sicherheit und Gesundheitsschutz für unsere Feuerwehrleute ist es uns wert.


13.02.2024 M+

Einführung eines Nahwärmenetzes – nicht nur für Burbach interessant


Im vorletzten Mitteilungsblatt sowie weiterführend auf www.marxzellplus.de haben wir Sie schon über die aktuelle Planung über ein neues Nahwärmenetz für den Ortsteil Burbach informiert.

Die mit der Planung beauftragte Umwelt- und Energieagentur Karlsruhe Land hatte bereits im Rahmen einer Ortschaftsratssitzung in Burbach den aktuellen Stand der Planung vorgestellt.

Dieses Nahwärmenetz könnte ein Teil der Wärmeplanung und damit der Energiewende in Marxzell werden. Einen Gedanken, den wir grundsätzlich gut finden!

Zu entscheiden, ob und wie es weitergeht obliegt natürlich dem Gemeinderat, nicht Ortschaftsräten.

Deswegen wird diese Entscheidung in der nächsten Gemeinderatssitzung am 19.02.2023 gefällt.

Burbach wird aber nur der Pilotstandort sein. Wir sind der Ansicht, dass dieses Wärmekonzept für alle Ortsteile und alle Marxzeller Bürger:innen eine interessante Perspektive sein könnte. Natürlich abhängig von der gewählten Primärenergiequelle (Siehe unsere Ausführungen unter www.marxzellplus.de )

Daher die herzliche Einladung an Sie, auch wenn Sie nicht in Burbach wohnen und augenblicklich nicht direkt betroffen sind: Wenn Sie sich für das Thema Nahwärme in Marxzell interessieren, kommen Sie am Montag, 19.02. um 19 Uhr in den Pavillon beim Rathaus Pfaffenrot.

Im Rahmen der Gemeinderatssitzung werden auch zwei Vertreter der Umwelt- und Energieagentur anwesend sein und den augenblicklichen Stand der Pilotplanung präsentieren.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich jetzt bereits für eine mögliche Energiezukunft zu informieren.

Bildnachweis: PeterFranz/Pixelio.de


04.02.2024 M+

Liebe Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Marxzell,

liebe Bürgerinnen und Bürger,

der Wahlkampf hat begonnen. Das erkennt man daran, dass die Freien Wähler, die sich in den letzten fünf Jahren wahrlich nicht dadurch hervorgetan haben, sich durch Artikel im Mitteilungsblatt transparent am politischen Leben zu beteiligen, nun in kurzer Folge gleich zwei Artikel schrieben; beide Male mit Seitenhieben auf uns.

Bildnachweis: PeterFranz/Pixelio.de 

Doch auch die „Treibende Kraft“ trieb es in der letzten Haushaltsberatung mit unserer Feuerwehr nicht gerade gut. Wer anwesend war, konnte mitverfolgen, wie von der Verwaltung vorgeschlagen wurde, von den beantragten Feuerwehrmitteln, z.B. für Einsatzkleidung, Ausbildung usw. über ein Viertel pauschal zu streichen. Grund für diesen Vorschlag war aber letztendlich nur ein Missverständnis im Mittelantrag.

Es war Marxzellplus, die sofort vehement Einspruch einlegten. Von dieser rigorosen Kürzung wären nur einsatzwichtige Materialien betroffen gewesen. Dennoch wurde abgestimmt und auch die Freien Wähler stimmten, ohne mit der Wimper zu zucken, einstimmig dafür, der Feuerwehr über 40.000 € weniger zur Verfügung zu stellen. Schon in der nächsten Sitzungspause waren wir es, die das Telefon zwischen Kämmerei und Feuerwehrwehrführung zum Glühen brachte, um die Situation noch aufzulösen.

So kam es, dass am 2. Tag der Haushaltsberatung, nach einem intensiven Gespräch zwischen der Führung unserer Marxzeller Feuerwehr und BM Eisele die Entscheidung des Vortages zurückgenommen und, den Einwänden Marxzellplus‘ folgend, die gesamten Feuerwehrmittel doch genehmigt wurden.

Liebe Feuerwehrleute: Die Mitglieder von Marxzellplus stehen hinter euch und eurer hervorragenden Arbeit für die Gemeinde, engagieren uns um eure Sicherheit. Wir sprechen aber nicht nur drüber. Wir sind ein Teil von euch und setzen uns immer und immer wieder für euch ein.


20.01.2024 M+

Energiewende? Klar, aber warum mit Holzverfeuerung? 


Burbach hat als Marxzeller Pilot-Ortsteil die Möglichkeit ein Nahwärmenetz zu erhalten.

Eine riesige Chance für Umwelt und Menschen, wie wir finden.


Bildnachweis: berggeist007/Pixelio.de 

Am 18.01.24 präsentierte im Rahmen einer Ortschaftsratssitzung die Umwelt- und Energieagentur (UEA) Kreis Karlsruhe ein mögliches Umsetzungsszenario für Marxzell-Burbach. Ein durchdachtes Konzept, aber mit einem Schwachpunkt: Die Wärmeerzeugung soll auf einem Mini-Heizkraftwerk mit Hackschnitzelverfeuerung basieren.

Dabei soll, um nachhaltig zu bleiben, nur sog. aufbereitetes Landschaftspflegematerial (LPM) in Mischung mit Holzhackschnitzel (HHS) aus Waldrest-/Sägerestholz verwendet werden. Kein Bau-, Brenn- oder Möbelholz.


Nahwärmenetze werden momentan zum überwiegenden Teil auf Basis von Holzverfeuerung geplant.

Warum?

Weil es aktuell die günstigste Primärenergiequelle ist, wenn man Erstinvestition (Heizkraftwerk) und laufende Rohstoffkosten (Hackschnitzel) summiert. Sprich: Augenblicklich günstig für die Kommune und die Verbraucher. Wir fürchten jedoch, das wird sich mittelfristig, vielleicht schon in den nächsten 10 Jahren, ändern.

Viele wissen: In Baden-Württemberg sind alle Kommunen verpflichtet, eine Wärmeplanung vorzulegen. Für Gemeinden unter 10.000 Einwohner, wie Marxzell, wird das erst 2028 von Bedeutung und auch da nur in einer vereinfachten Form. Wir sollten uns diese Zeit auch lassen, da der Beschluss eben dieser Marxzeller Wärmeplanung Auswirkungen auf die Entscheidungsfreiheit unsere Bürger:innen haben wird, z.B. wenn die Heizung kaputtgeht. Bei größeren Gemeinden sieht diese jedoch anders aus. Sie müssen teilweise bereits jetzt oder in naher Zukunft ihre Wärmepläne vorlegen.

Die meisten bisher vorliegenden Wärmeplanungen basierten aus den genannten Kostengründen auf Holzverfeuerung. Werden all diese Konzepte umgesetzt – und so fordert es der Gesetzgeber - wird der Bedarf an Hackschnitzel also massiv steigen. Dieses Häckselholz ist noch (!) in ausreichenden Mengen vorhanden. Dass sich das aber schnell ändern wird, wird einem bei einem kurzen Blick alleine auf unser Nahwärmenetz in Burbach schon klar.

Alleine für die geschätzten 305 Haushalte in Burbach müssen nach Kalkulation der Umwelt- und Energieagentur täglich etwa zwei LKWs á ca. 90 m³ Ladevolumen (das sind zwei 3-achsige 24-Tonner mit Sattelauflieger pro Tag) Hackschnitzel anliefern. Das entspricht ca. 12.000 Festmeter LPM/HHS pro Jahr.

Der Marxzeller Wald selbst produziert augenblicklich insgesamt nur 7.600 Festmeter Holz pro Jahr. Nur ein Bruchteil davon ist Waldhackgut oder Landschaftspflegeholz. Selbst wenn wir all unser selbst produziertes, gutes Bau- und Möbelholz für Burbach verfeuern würden, müssten wir noch fast dieselbe Menge zukaufen.

Jeder kann sich selbst ausrechnen, was passiert, wenn wir dann auch Marxzell-Kernort, Pfaffenrot und Schielberg mit einem Nahwärmenetz ausrüsten wollen.

Wahr ist, dass der Klimawandel unseren Wald belastet und noch weiter belasten wird. In Folge dieser Veränderung wird mehr Schad- und Totholz anfallen. Man könnte vermuten, der Preis wird entsprechend sogar noch fallen.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass diese Mehrmenge durch einen zu erwartenden höheren Bedarf mehr als kompensiert werden wird.

Warum erwarten wir einen höheren Bedarf?

Eine Ausdünnung unseres Waldes produziert mehr Freiflächen. Die Biomasse des Waldes bindet nicht nur CO2. Sie verlangsamt auch die bodennahen Luftströme. Versteppt der Wald, wird dies unter Umständen zu beschleunigtem Austausch von Luftmassen führen, die die jetzt schon erlebbaren Wetterextreme noch weiter verstärken. Sie könnte in Folge zu einer weiteren Erhöhung der Bodentemperatur im Sommer und einer phasenweise noch stärkeren Abkühlung im Winter beitragen.

Sprich: Die Winter werden tendenziell in Abschnitten noch kälter und der Holzbedarf für Wärmeerzeugung steigt sogar an. Wenn wir vermeiden wollen, gutes Holz aus Drittstaaten, wie Rumänien oder Bulgarien oder gar Übersee zu verfeuern, damit wir warme Füße haben, werden die Preise für Hackschnitzel mittelfristig massiv steigen.

Bereits jetzt kalkuliert die UEA mit einem Energiepreis für alle, die in Burbach mitmachen von ca. 0,21 €/kWh. Das ist schon jetzt mehr, als Gas- oder Ölbefeuerung aktuell kosten. Steigt der Preis für Hackschnitzel wie erwartet an, wird aus der Energiewende-Lust von denen, die jetzt mitmachen schnell ein Energiewende-Frust. Denn einen Weg zurück gibt es dann nicht mehr. Ist einmal eine Nahwärmeübergabestation im Haus verbaut, kann man sie durch eine eigene, dezentrale Heizanlage kaum mehr ersetzen.


Daher ist unser Credo: Nahwärmeversorgung ist eine tolle Chance, aber nicht auf Basis von Holzverfeuerung.

Es gibt andere Technologien, die unabhängig von fossilen (Gas, Öl, Kohle) oder biogenen (Holzverfeuerung, Biogas usw.) arbeiten. Nur sind diese in der Erstanschaffung teurer als die momentan noch günstigen Hackschnitzelheizkraftwerke.

Wir setzen auf Wärmepumpen mit Tiefen- oder Flächenkollektoren. Zwar sind die Initialkosten höher, aber die einzige Primärenergiequelle, die im Betrieb zugekauft werden muss ist Strom und auch das nur in verhältnismäßig geringen Mengen.

Kombinieren wir nun unser neues Heizkraftwerk mit Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden in Burbach (z.B. der Feuerwehr, Gebäuden auf dem Windeckareal usw.) können wir auch diesen selbst und damit kostengünstig und kostenstabil produzieren.

Damit könnte die Gesamtinvestition über die Laufzeit der Anlage betrachtet ähnlich günstig bleiben, wie bei dem vorliegenden Hackschnitzelkonzept.


So sind wir als Kommune, aber auch alle Bürger:innen, die diesen Weg mitgehen und sich an die Nahwärmeversorgung anschließen, unabhängig von den Schwankungen auf dem Holzmarkt.

So erreichen wir wirklich eine Energiewende, in der Marxzell autark unsere Wärme und ggf. unseren Strom selbst produzieren.

Das ist in unseren Augen nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln gegenüber Bürger:innen und der Natur.

Weiterführende Informationen, die wir für Sie zusammengestellt haben:


Ein paar Zahlen und Fakten aus dem Nahwärmekonzept der UAE für die Umsetzung in Burbach:

  • Umsetzung in zwei Ausbaustufen
  • 1. Ausbaustufe (im Konzept „Variante 1“ genannt): Nur alter Ortsetter
  • 2. Ausbaustufe (im Konzept „Variante 2“): Restliche Straßenzüge in Burbach

Gesamt (1 & 2): Ca. 305 Teilnehmer, wenn 70% der Bevölkerung mitmachen

  • Holzbedarf:
    Im Sinne der Nachhaltigkeit ist für den Holzbedarf nur sog. „Unaufbereitetes Landschaftspflegematerial“ (LPM) und „Holzhackschnitzel aus Wald- und Sägerestholz“ (HHS) für die Befeuerung vorgesehen.
        1. Ausbaustufe:
  • LPM: ca. 251 LKWs pro Jahr
  • Wald-HHS: ca. 101 LKWs pro Jahr,
  • Ergibt in Summe an Wintertag bis zu 4 LKWs á 90 m³ pro Ta

1. & 2. Ausbaustufe:

  • LPM: ca. 507 LKWs pro Jahr
  • Wald-HHS: ca. 203 LKWs pro Jahr,
  • Ergibt in Summe an Wintertag bis zu 7 LKWs á 90 m³ pro Tag
  • Investitionskosten:
  • 1. Ausbaustufe: ca. 16,1 Mio. €
  • 1. & 2. Ausbaustufe: ca. 26,2 Mio. €
  • Anschlusskosten pro Haushalt ohne Förderung: (Abhängig vom Ausbau)
  • Zwischen 16.000 € und 26.000 €


Thema Förderung: Diese Kosten waren bis zur Haushaltssperre der Bundesregierung noch mit bis zu 40% förderungsfähig. Augenblicklich ist dieser Fördertopf (sog. „BEW-Förderung“) auf Eis gelegt.

Es ist aber gut möglich, dass die Bundesregierung diesen Fördertopf aus anderen Mitteln und vielleicht mit anderen Konditionen wieder befüllt.


Geht man davon aus, dass die BEW-Förderung gleichwertig wieder aktiviert wird, ergäben sich damit:

  • Anschlusskosten pro Haushalt mit angenommener Förderung: (Abhängig vom Ausbau)
  • Zwischen 6.000 € und 10.000 €
  • Wärmepreis:
    Nur 1. Ausbaustufe:
  • Ca. 22 Cent pro kWh inkl. MwSt

1. & 2. Ausbaustufe:

  • Ca. 20 Cent pro kWh inkl. MwSt

13.01.2024 PM

Landkreis schafft endgültig Voraussetzungen zum Durchfahrtsverbot 

für Kfz über 7,5 t in Pfaffenrot


Wie das Landratsamt Karlsruhe jetzt mitgeteilt hat, wird der Unfallschwerpunkt der K 3556/3585 (Müllstraße) in diesem Jahr mit einem Kreisverkehr in Planung gehen. Baubeginn soll 2025 sein.

Mit der Konzeption wird die Schaffung der primären Voraussetzung für ein Durchfahrtsverbot für Kfz über 7,5 t in Pfaffenrot geschaffen. Damit befinden sich die Bemühungen unserer Fraktion und insbesondere das langjährige Engagement unseres Gemeinderats Wolfgang Obreiter, von Marvin Dill (Unabhängige),  denen sich später auch Dr. Christian Jung MdL und Dr. Ertmann (beide FDP)  angeschlossen hatten, auf der Erfolgsspur. Auch die unterstützende Präsenz der Abgeordneten Nicolas Zippelius MdB, Christine Neumann-Martin MdL (beide CDU), Alena Fink-Trauschel MdL (FDP) und OV Alfons Benz (Unabhängige) bei dem am 03.12.2021 stattgefundenen Ortstermin dürfte zum Ergebnis beigetragen haben.

Ausschlaggebend dürfte auch die von Marxzellplus zur Gemeinderatssitzung vom 07.12.2020 formulierte und von allen im Gemeinderat Marxzell vertretenen politischen Gruppierungen unterzeichnete Resolution sein. Mit dem einstimmigen Abstimmungsergebnis hatte auch Frau Bürgermeisterin Eisele regelmäßig beim Landratsamt interveniert.

Danke an alle Beteiligten für die erfolgreiche konzertierte Vorgehensweise.

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