Wahlinfo 2019

Wahlinfo - Unsere Themen

DIE machen doch sowieso was sie wollen! Ich kann doch nichts ausrichten!

Genau das soll sich ändern, damit…

… DIE das machen, was SIE durch Ihre Wahl befürwortet haben.

… Sie etwas bewirken können.

… Sie mit Ihren Anliegen gehört werden.


Auch wir können nicht versprechen für alle Sorgen und Nöte Abhilfe zu schaffen.

Aber wir nehmen sie an und werden unser Bestes geben, sie zu lösen.



In persönlichen Gesprächen hört man oft: „Was DIE da wieder beschlossen haben versteht kein Mensch“ – mit wüstem 'Geschimpfe'. Vielleicht zu Recht – Vielleicht aber auch nicht.

Um Entscheidungen zu verstehen und auch als Bürger mit zu tragen und zu realisieren, ist Transparenz die wichtigste Voraussetzung. Wer die Gründe und Ziele kennt, kann eine Entscheidung mittragen, auch wenn er persönlich anderer Meinung ist.


Dazu müssen SIE aber auch mit allen Fakten versorgt werden. Das sehen wir als unsere Aufgabe an. Transparenz ist für Marxzellplus keine Floskel – jetzt und auch in Zukunft nicht!


Manche wollen es auch mal kurz, prägnant - auf EINEM Zettel. 

Hier ist er.


Ja und? Ich spüre nichts davon, wenn die Gemeinde Schulden hat! … Oder doch…?

Es geht um die Zukunft von Marxzell, um Ihr Geld und um die Finanzen in der Gemeinde.

Wenn kein Geld übrig ist für die Zuschüsse zum Öffentlichen Personenverkehr, der Sie zum Einkaufen, zum Arzt, zur Straßenbahn oder unsere Kinder zum Sport oder Freunden bringt. Wenn kein Geld mehr übrig ist für unsere Kindergärten und Schulen Dorf, dann hat das mit uns allen zu tun.

Nach dem derzeitigen Haushaltsplan wird Marxzell bereits in diesem Jahr bei knapp 5 Millionen € Verschuldung ankommen. Mehr werden wir uns nicht leisten können.

Diese Schulden werden noch von unseren Kindern und Enkelkindern zurückbezahlt.


Sicherlich ist auch Ihnen der Rückgang zahlreicher Vogel- und Insektenpopulationen in den letzten Jahren nicht entgangen. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Gründen. Eine wesentliche Ursache ist sicherlich der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, aber auch durch die Gemeinde, wie das von der Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestufte Glyphosat. 

Vor einigen Tagen habe ich den Spruch gehört: „Nur wenn alles grün ist, bedeutet dies nicht, dass es gesund ist“. Ein Satz zum Nachdenken. So auch in Marxzell. Auch wenn hier alles grün ist - die Insekten sterben trotzdem. Wenn die Blumen und Kräuter in den saftig grünen Wiesen fehlen, finden sie keine Nahrung mehr – der gemeine Feldhase auch nicht. Auch der verhungert auf der grünen Wiese. Es gibt viele kostengünstige Wege, da Abhilfe zu schaffen. Haben Sie Mut und helfen Sie Ihrer Welt! Wir tun es!


Eine Meinung mit körperlicher Masse, vokaler Lautstärke oder diffuser Drohung von Nachteilen zu übertölpeln ist nicht Grundlage einer Demokratie.


Jede Meinung zählt, hat ihren Grund, ihre Berechtigung und bedarf es gehört und bedacht zu werden. Und es gehört auch der Mut dazu, einmal gefasste Meinungen und Entschlüsse neu zu bewerten und gegebenenfalls tatkräftig zu ändern.

Auch wenn die Idee einmal vom sog. „politischen Gegenüber“ kommt.

Das ist Demokratie, das ist gesunde Kommunalpolitik, das ist Miteinander!


Es ist nett und angenehm ein Bürgerbüro in der direkten Wohnumgebung zu haben, das auch großzügige Öffnungszeiten hat. Das hat aber auch seinen Preis (Gebäude, Instandhaltung, Heizung, Personalkosten, Schulungsaufwand, technische Infrastruktur und vieles mehr. Das kennen wir alle – wird aber gerne vergessen, wenn es um die Bequemlichkeit geht.

Es geht darum alte, lieb gewonnene Zöpfe abzuschneiden und durch effizientere Verfahren zu ersetzen. Natürlich darf dabei die Menschlichkeit nicht auf der Strecke bleiben.


Die finanziellen Mittel, die der Gemeinde zur Verfügung stehen sind endlich.

Das sollte eigentlich bekannt sein. Trotzdem macht es immer wieder den Eindruck, als leiste sich jeder Teilort mal hier, mal da sein eigenes kleines Denkmal. Wir müssen die Prioritäten deutlich nach Bedarf und Effizienz setzen und die Frage nach den Teilorten nach hinten schieben.

Aber: Um ans Ziel zu kommen, muss man auch welche haben. Dies erfordert eine übersichtliche Planung und eine gemeinsame Strategie.


Die Altersstruktur der Bürger in der Gemeinde ändert sich – wir werden „älter“ – wirklich nicht Neues!

Dies erfordert Änderung in der Infrastruktur: altersgerechtes Wohnen, Nahversorgung, ÖPNV und vieles mehr. Da sind Fragen wie man zur Straßenbahn kommt oder ob ein Weg auch mit Rollator begehbar ist. Auch die Versorgung mit Lebensmitteln, ein erreichbarer Arzt in der Gemeinde ist im Alter ein zentraler Punkt. Aber auch so simple Dinge wie „Gibt es eine Seniorengruppe im Dorf?“ oder einen Spielenachmittag.


Das kann man alles nicht von heute auf morgen neu erschaffen – 

aber wir müssen jetzt damit beginnen etwas zu tun.


Nur mal kurz darüber nachdenken:

Was bleibt in einem Dorf zurück, wenn Familien wegziehen, weil es für ihre Kinder und Schüler keine Unterbringungsmöglichkeiten bzw. Schulen in erträglicher Reichweite gibt.

Es müssen aber auch Arbeitsplätze geschaffen werden.


Damit die Kinder sagen können: „Es ist toll in Marxzell, da gibt es alles.“ 

und die Erwachsenen sagen können: „Da wird viel getan für unsere Kinder, für unsere Gemeinschaft, für uns und unsere Natur.


Im letzten Jahr haben sich erstaunlich viele Bürger aus allen Alters- und Bevölkerungsschichten sehr engagiert um nach Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde zu suchen und mögliche Ziele zu erfassen und zu formulieren. 

2018 wurde das gemeinsam von der Firma imakomm AKADEMIE GmbH, der Verwaltung, dem Gemeinderat und vor allem von uns allen, „der Bevölkerung“, erarbeitete Konzept einer zukunftsweisenden Gemeindeentwicklungsoffensive (GEO) für Marxzell, beschlossen.

In der langfristigen Planung sollten sich alle Gemeindeeinrichtungen an diesem Mittelpunkt wiederfinden.

Wir wollen dies und alle anderen Ziele der GEO aktiv aufgreifen und die Wünsche der Bürger, die darin formuliert sind, umsetzen.


Wenn sich mehrere Dörfer zu einer Gemeinde zusammenschließen, ist es nicht sinnvoll, wenn jeder sein Süppchen weiterkocht.

Wir wollen die Individualität unserer Teilorte, das was sie liebens- und lebenswert macht, bewahren, verstehen uns aber als Marxzeller und wünschen uns als ein Ort, mit einer Stimme für die Belange aller Bürgerinnen und Bürger zu sprechen.


Alles Alte wegzuwerfen und durch neue, schicke Dinge zu ersetzen ist nicht sinnvoll, solange diese nicht einen deutlichen Gewinn bringen und auch finanzierbar sind. Oft können auch ältere Dinge oder Einrichtungen erweitert werden und auch noch lange ihren Dienst tun. Um dies zu gestalten, ist es jedoch notwendig sich intensiv mit den Anforderungen und deren Kosten auseinander zu setzen.

Das erfordert Sachverstand und die Bereitschaft auch über Alternativen nachzudenken.

Erbhof- und Kirchtumpolitik ist hier am falschen Platz.


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